Verbandsfahrt des TSV Laiz am 25.7.2015 auf der Lauchert

Es gehört sich wohl angesichts von Lucias unglaublichem Einsatz – sie hat die Verbandsfahrt initiiert, durchgesetzt und organisiert, aber auch die bei weitem meiste Arbeit in diese Veranstaltung investiert – dass wir ihr den heftigen Dank der Kanuabteilung und auch der Gäste aussprechen!
Hatte sie sich mit einigen anderen Aktivitäten für unsere Kanuabteilung (Lehrgangsteilnahme, VHS-Kursus, weitere Anwerbung von Neumitgliedern sowie deren Betreuung) schon fast an den Rand ihrer Kräfte gebracht, so übernahm sie ohne weiteres all die Aufgaben, für die sich in der Vorbereitungssitzung nicht sofort jemand anderer zur Verfügung stellte - statt die Kameraden nur einzuteilen, sie arbeiten zu lassen und selbst nur die Aufsicht, den Überblick zu behalten. Ihr von einigen erwarteter Zusammenbruch nach der Fahrt ist ausgeblieben, allerdings hat sie , als alles vorbei war, doch schon Nerven gezeigt.

Inzwischen wurde die Verbandsfahrt erfolgreich durchgeführt. Der Lagerfeuerabend ist angenehm verlaufen und die Sonntagsfahrt der doch kleiner gewordenen Gästeschar von Riedlingen abwärts ist absolviert worden. Diejenigen, die im Vorfeld ihre Sorge geäußert hatten, ob ein so kleiner Bach mit dem Andrang so vieler Paddler nicht überbeansprucht sei, sind verstummt. Die „vielen“ Paddler fuhren in Kleingruppen mit einigem Abstand zur nächsten Gruppe, es gab auch keine Bootsstaus an Umtragestellen, weil nichts umtragen werden musste. Nur zwei Edel-Canadierfahrer, die wir überholten, gaben uns missmutig zu bedenken, dass wir mit unserem „Massenandrang“ dabei seien, den Naturschützern Vorwände für Forderungen nach noch engeren Regelungen zu liefern. Die zahlreichen Baumhindernisse etwa in der zweiten Streckenhälfte waren alle passierbar, nur ganz wenige Stellen hatten wir wenige Tage vorher - sehr sparsam - mit der Handsäge entschärft. Übrig blieben etliche Passagen, die von den teilnehmern zu Recht als ziemlich abenteuerlich empfunden wurden. etliche Stellen waren, von der Strömung erschwert, sehr eng zu umkurven, manche querliegende Bäume erforderten akrobatisches Sich-Ducken.
Nachher konnten sich die Teilnehmer zu einem günstigen Pauschalpreis mit Grillgut eindecken und sich an einem reichhaltigen Salatbüfett bedienen. Diejenigen, die sich fürs Übernachten am Platz entschieden hatten, hielten noch lange am Lagerfeuer aus.
Wie zu erwarten war, kam der Sonntagmorgen erst spät und sehr schleppend in Gang. Immerhin waren es dann gegen 11 Uhr doch einige Paddler , die in Riedlingen nach dem Vorsetzen der Autos nach Rechtenstein starteten.

 

Text Reinhard, Bilder Lucia